Willkommen!

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Dies ist mein Blog auf dem ich von nun an von meinen Erfahrungen aus Vietnam berichte. Enjoy!

Samstag, 25. Februar 2012

Im Folgenden, eine Komposition aus einigen meiner Highlights des vergangenen Monats, mit mehr Bildern als Text, da alles andere den Rahmen sprengen würde.

29.01. Vieng Market
Der Abschluss von Tet war für mich der Besuch des Vieng Market Festival. Diese Symbiose aus Markt und Volksfest findet jedes Jahr an Tet statt, und lockt dann tausende von Menschen aus ganz Nordvietnam an. Berühmt ist der Vieng Market für Bonsai-Bäume, die häufig zu Beginn des neuen Jahres erworben werden, da dies Glück bringen soll. Ich habe den Vieng Market gemeinsam mit Duy besucht, einem Freund der in Hanoi lebt, und wir konnten bei Verwandten von ihm übernachten, deren Haus direkt an einen Stand angeschlossen war (siehe weiter unten).
Gewimmel von Menschen, in einer Lache aus Dreck

Bonsai künstlerisch in Miniaturwelt hineingezüchtet...

So entstehen Szenen, die unglaublich ursprünglich erscheinen.



Knetkunst

Rinderkopf

Dieser Krimskramsstand war direkt an das Haus angeschlossen, in dem ich untergebracht war. Die beiden Kinder sind die Töchter der Familie.

Feilschen um Ware.

Faszination Ramsch

Für die ganze Familie ist etwas dabei.
Petroleumlampen? Wer kauft denn heutzutage noch Petroleumlapen!
Begutachtung der Ware.
Schrein in einer Pagode, damit die abgeschlossenen Käufe direkt unter einem guten Stern stehen.

Beliebtes Mitbringsel für diverse Verwandte. Häufig wird darauf bestanden,
dass von solchen Besuchen etwas mitgebracht wird.
Bis tief in die Nacht wurde hier um diverses Grünzeug gefeilscht.



04.02. Bai Dinh Pagoda
Gemeinsam mit allen Parkmitarbeitern plus Familie stand zu Beginn des neuen Jahres (nach Mondkalenderrechnung) der Besuch des größten Tempels Vietnams an. Dieser Ausflug hat stark an einen Klassenausflug erinnert, alle waren dementsprechend euphorisch, und die Stimmung gut. Die Bai Dinh Pagode ist eine riesige Tempelanlage, die zum größten Teil in den letzten Jahren aus dem Boden gestampft wurde und so zur Pilgerstätte für gewaltige Menschenmassen geworden ist.
Frühstück mit Parkarbeitern auf dem Weg zur Pagode. Man beachte das Bild von der Meerjungfrau (aufgenommen bei Tag) vor der Nachtkulisse Londons.

Schon vor dem Eingang wird versucht, alles aus den Touristen herauszuquetschen, sodass sich ein ganzer Markt dort gebildet hat,  an dem man alles mögliche an Nützlichkeiten erwerben kann. Zum Beispiel Spielzeugautos.

Eingang zur Tempelanlage, ziemlich gewaltig.




Hier kann man Plastikblumen kaufen, um diese den Gottheiten zu "überreichen"

Die ganze Truppe (außer mir)

Von diesen Buddastatuen dürfte es weit über 1000 in der Anlage geben.

Geldspende

Menschenandrang





Es werden so viele Heiligenstatuen wie möglich berührt, soll natürlich auch Glück bringen.

Die Perspektive ist zwar etwas verzerrt, trotzdem gibt das Bild einen guten Einblick über die Anlage. Hier hat man Blick auf den "Innenhof"

Gewaltige Glocke, darunter Geldspenden ähnlich den Münzen im Trevi-Brunnen,
mit dem Unterschied, dass es hier keine Münzen gibt.
Eine von zwei riesigen, vergoldeten Gottheiten.

Tempelanlage nachbearbeitet

Große Ohren stehen für Weisheit. Ich gelte hier also als weise.

Bei genauer Betrachtung wird die Tiefe des Korridors deutlich, dieser führte einmal um den Hauptteil der Anlage, überall
von Heiligenstatuen gesäumt, und dahinter Buddhastatuen.

17.02-19.02. Halong

Am letzten Wochenende sind Marco und ich nach kurzem Aufenthalt in Hanoi zur berühmten Halong Bay gefahren. Wir haben dort gemeinsam mit zwei anderen Freiwilligen einen ehemaligen Koordinator (Meo, siehe Eintrag vom 22.09.11) der vietnamesischen Partnerorganisation SJ Vietnam besucht. Trotz miesen Wetters hatten wir eine schöne Bootstour durch die Bucht. Ich belasse es erst mal bei zwei Panoramen, es werden aber noch mehr Bilder folgen wenn ich mit meinem Vater da nochmal hinfahre (der kommt in gut einem Monat).
Ein winziger Ausschnitt von Halong Bay
In einer Grotte.

20.02.-24.02. Midterm-Evaluation

Die letzten vier Tage stand dann das Zwischenseminar an, obligatorisch für das weltwärts Programm. Dort waren 15 andere deutsche Freiwillige, mit denen sich dann über die vergangenen 6 Monate ausgetauscht wurde. Das Programm war locker, sodass viel Zeit für Fußball o.ä. blieb.
Normalerweise würde ich das Seminar gar nicht erwähnen, aber es gibt nun doch zwei Gründe das zu tun: Erstens, die Hälfte ist nun rum.
Zweitens, ich habe ein paar Bilder von einem get together mit circa 80 Studenten der Uni an der das Seminar stattfand, die ich gern teilen möchte.

Zunächst die Performances der Studenten:
Cooles Beatboxing...

Beeindruckende Songdarbietung...

Und ne wahnsinnig gute Tanzperformance....



Und dann kam unsere Darbietung: ein Rollenspiel mit dem die kulturellen Unterschiede dargestellt werden sollten, auf der einen Seite Vietnam, auf der anderen Deutschland....

Flucht vor der Sonne auf der einen, und Bräunungskultur auf der anderen Seite. Auf sowas kommen echt nur Deutsche.

Und schließlich ein Gruppenbild mit nen paar Studenten